Edgard Berendsen / IFAF Berlin

RoSen-JunKer

Humanoide Robotik mit Senioren, Jugendlichen und Kindern

Kurzbeschreibung

Humanoide Roboter erleben, mit ihnen interagieren sowie begleitet mit- und voneinander lernen: Dies will der Berliner Showroom, der im Rahmen des Projektes etabliert wird. Das Angebot richtet sich zunächst vor allem an Senior*innen, Jugendliche und Kinder, soll jedoch über das Projektende hinaus erhalten und als Lern-, Erprobungs- und Begegnungsort fortlaufend erweitert werden.

Projektinfos

Ergebnistransfer

Sowohl anwendungs- als auch entwicklungsseitig bedarf es zur Konzeptionierung, Planung und Etablierung von Anwendungen mit humanoiden Robotern, professioneller Unterstützung. Die Erfahrungen und Methoden aus dem IFAF VERBUND-Projekt »RoSen – Humanoide Robotik in Senioren-Wohnanlagen« dienen dabei als Basis und werden so aufbereitet und ergänzt, dass kommende Anwender*innen auf einfache Weise darauf zugreifen können.
Darüber hinaus bietet der Showroom die Möglichkeit zur Interaktion mit einem Roboter und zum Austausch mit Expert*innen, was die Ausbildung realistischer Vorstellungen, in Bezug darauf, was humanoide Roboter derzeit zu leisten imstande sind und wie groß der technische Aufwand ist, eine spezifische Mensch-Maschine-Interaktion mit einem Roboter zu etablieren, ermöglicht.

In einem weiteren Schritt werden die Interaktionen, die in einem geschützten Raum zwischen nicht-trainierten humanoiden Robotern und Kindern, Jugendlichen oder Senior*innen stattfinden, ausgewertet. Dafür wird der bereits im VERBUND-Projekt entwickelte Fragebogen sowie die zugehörige Auswertungsmethodik eingesetzt und weiterentwickelt.

Projektziel

Im VERBUND-Projekt wurden angehende Robotik-Entwickler*innen und Senior*innen zusammengebracht, um potenzielle Anwendungen zu identifizieren, zu implementieren und zu testen. Wesentlich dabei waren die gewonnenen Erkenntnisse über die Kommunikation zwischen den Beteiligten sowie die Methodik bei der Implementierung und Testung neuer Robotikanwendungen.

Offen bleibt die Frage: Wie gelangt man zu einer optimalen Unterstützung künftiger Anwendungsentwicklungen? Allein die Publikation und Präsentation der Resultate genügt nicht. Vielmehr zeigte sich, dass ein enger Betreuungsprozess notwendig ist, der Entwickler*innen auf die Gespräche mit künftigen Anwender*innen sorgfältig vorbereitet und beide Seiten mit technischen Informationen ausgestattet werden müssen, die man sich nur schwerlich anlesen kann, sondern zweckmäßigerweise durch eigene Interaktionen mit dem Roboter aneignet.

Ausblick

Nach Projektende soll der Showroom erhalten bleiben und einen kostenlosen, diskrimierungs- und barrierefreien Zugang für die Allgemeinheit ermöglichen. Das Betriebskonzept und die Methodik zum Erstellen neuer Verhaltensweisen werden offen zur Verfügung gestellt und sind allgemein auf andere Roboter übertragbar. Last but not least wird es mit dem Showroom möglich sein, das große mediale Interesse adäquat abzufangen und mit der Besetzung dieses zukunftsweisenden Themas Berlin als modernen Standort hervorzuheben.

Edgard Berendsen / IFAF Berlin
Edgard Berendsen / IFAF Berlin
Edgard Berendsen / IFAF Berlin
Edgard Berendsen / IFAF Berlin
Edgard Berendsen / IFAF Berlin