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KOPKIB

Kundenorientierte Paketzustellung durch den Kiez-Boten

Aktuelles zum Projekt

Kurzbeschreibung

Wer kennt das Phänomen nicht? Online eingekauft, sehnsüchtig gewartet, dann die Ernüchterung: Das Paket wird nicht persönlich zugestellt, sondern muss in einer Filiale abgeholt werden. Lösungen gegen diesen Paketfrust entwickelt das IFAF-Projekt »KOPKIB – Kundenorientierte Paketzustellung durch den Kiezboten«. Ein »Kiezbote« wird im Testbetrieb Lieferungen zentral sammeln und auf Abruf per App mit Lastenrad oder Handkarre genau dann zustellen, wenn die Empfänger*innen auch zu Hause sind. So wird die Umwelt und städtische Infrastruktur entlastet und gleichzeitig die Lebensqualität der Berliner Einwohner*innen erhöht.

Projektinfos

KOPKIB / HTW Berlin
Alexander Rentsch / HTW Berlin
M. Rassinger / Citkar
KOPKIB / HTW
KOPKIB / HTW
KOPKIB / HTW
M. Rassinger / Citkar
M. Rassinger / Citkar
M. Rassinger / Citkar
M. Rassinger / Citkar
M. Rassinger / Citkar
M. Rassinger / Citkar
M. Rassinger / Citkar

Problemstellung

Die hohe Relevanz des Projekts ergibt sich aus dem rasanten Wachstum des Internet-Handels, der vor allem in Städten ein stark ansteigendes Paketaufkommen mit sich bringt. Die Zustellung der Waren in Privatwohnungen ist dabei der größte Treiber von Kosten und Ressourcen, erhöht den Verkehr und belastet die Umwelt. Viele Ansätze beschäftigen sich in diesem Kontext vor allem mit technischen Lösungen für die »letzte Meile«, um die Effizienz der Zustellung zu steigern. Dabei bleibt gerade der Service bei der Zustellung nachweislich weit hinter den Erwartungen der Kunden zurück, was Forscher*innen des Projekts bereits in der Studie »Identifikation und Bewertung der Anforderungen und Probleme der letzten Meile bei der Zustellung von Waren und Dienstleistung« ermittelt haben.

Projektinhalte

Das vorliegende Projekt will anhand eines Pilotversuchs aufzeigen, wie im innerstädtischen Bereich mit hoher Bevölkerungsdichte Pakete kundenorientiert und gleichzeitig effizient zugestellt werden können. Ein »Kiezbote« wird hierfür sechs Monate lang Pakete aller Lieferdienste und Versender zentral im Kiez sammeln und auf Abruf per App mit dem Lastenrad oder per Handkarre zustellen. Genau dann, wenn die Empfänger*innen zu Hause sind.

Zielsetzung

Ziel des Projekts ist neben einer generellen Machbarkeitsprüfung die Ermittlung der Bedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb sowie die Untersuchung der Effekte auf Umwelt und städtische Infrastruktur. Es wird erwartet, dass sich durch den »Kiezboten« die Paketzustellung auf der letzten Meile zu einer kundenorientierten Serviceleistung mit hoher Effizienz entwickeln wird, welche Umwelt und städtische Infrastruktur gleichermaßen entlastet und dadurch zur Steigerung der Lebensqualität der Berliner Einwohner*innen beiträgt.

Publikationen

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