Explorativ
I4H
Kurzbeschreibung
Beim Ausbruch der COVID-19 Pandemie entstanden spürbare Defizite in Healthcare. Zur Erhöhung von Kapazitäten in Healthcare-Lieferketten wurden Industriekapazitäten herangezogen, jedoch mit einem erhöhten Koordinationsaufwand und Zeitverzögerungen. Ziel des Projektes ist es die Möglichkeiten digital gestützter, proaktiver Planung und reaktiver Steuerung einer situativen Verzahnung von industriellen und Healthcare-Lieferketten zu untersuchen und die konkreten Umsetzungsmaßnahmen zu erarbeiten. Das Vorhaben sah die Anwendung von Konzepten „Digital Supply Chain Twin“ und „Human-Machine Interface“ und den dazugehörenden Management- und Technologieansätzen, einschließlich Software-basierten Simulationen vor.
Im Ergebnis wurden vielfach die gesamten Lieferketten und nicht lediglich ein einzelnes Unternehmen oder ein isolierter Prozess analysiert. Ein solcher integrativer Ansatz erforderte eine durchgreifende Prozess- und Datenanalyse in einer engen Abstimmung mit den Praxispartnern aus der Industrie, dem Gesundheitswesen und der IT-Branche. Daraus leitete sich die Erarbeitung einer innovativen Methodik zum Aufbau eines integrierten Managementsystems für die digitalisierte Anpassung von Lieferketten ab, um die Defizite von konventionellen Ad-hoc Anpassungen von Lieferkettenkapazitäten zu überwinden.
- Es wurden zwei EU Anträge und ein ANR Antrag vorbereitet und eingereicht.
- Es wurden drei Forschungsartikel vorbereitet und bei anerkannten A und B Journals eingereicht.
- Da ein integrativer Ansatz eine durchgreifende Prozess- und Datenanalyse in einer engen Abstimmung mit den Industrie- und Healthcareunternehmen, ihren Lieferanten und Kunden erfordert, wurde es erkannt, dass eine tiefere Analyse von Informationssystemen der Lieferketten sowie eine detaillierte Analyse von Verzahnungseffekten auf der Produktebene für die weitere Forschung notwendig ist.
Projektinfos
Projektlaufzeit
01.10.2022 bis 31.03.2023