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Vernetzungsgradbestimmung von EVA in Glas-Glas-Modulen

Kurzbeschreibung

Der Laminationsprozess ist ein kritischer Herstellungsschritt in der Solarmodulproduktion. Die Laminationsbedingungen und Eigenschaften des Verkapselungsmaterials bestimmen maßgeblich die Zuverlässigkeit und damit den Langzeitertrag eines Solarmoduls. Dennoch gibt es derzeit keine Möglichkeit die Laminationsqualität, in immer wichtiger werdenden Glas-Glas-Modulen, zerstörungsfrei zu prüfen. In diesem Projekt wurde ein Ultraschallansatz evaluiert, um diese Lücke zukünftig schließen zu können. Die entwickelte Methode soll sowohl zur (in operando) Untersuchung des Laminationsfortschritts, als auch zur Bewertung der Modulqualität im Betrieb eingesetzt werden. Hierzu mussten jedoch zunächst einige kritische Fragestellungen geklärt und Projektpartner gefunden werden, die diesen Ansatz ebenfalls weiterentwickeln wollen. So benötigten wir beispielsweise erst einmal Sensoren, die die benötigte Sensitivität besitzen, um kleine Materialveränderungen aufzulösen, dabei aber auch den Laminationsbedingungen (hohe Temperaturen und thermomechanische Belastungen) standhalten. Auch musste geklärt werden, wie man diese Sensoren in den Laminationsprozess möglichst unabhängig vom verwendeten Laminator einbringen und das Modul an verschiedenen Stellen gleichzeitig untersuchen könnte. Die in diesem Projekt durchgeführten Vorversuche sowie die erworbenen Kenntnisse und Kontakte bestätigten die prinzipielle Machbarkeit des Verfahrens im industriellen Umfeld und werden für Folgeprojektanträge entscheidend sein.

Projektinfos

Projektlaufzeit

01.10.2022 bis 31.03.2023

Förderlinie

Kompetenz­zentren