Edgard Berendsen / IFAF Berlin

ExO-Eval

BackBooster-Exoskelett – Optimierung und Evaluation

Kurzbeschreibung

Ein menschenzentriertes Exoskelett, inspiriert von der Biologie der Heuschrecke, zu entwickeln, ist das erklärte Ziel der Forschenden im Projekt ExO-Eval. Es soll das Arbeitsleben von unzähligen körperlich schwere Arbeit verrichtender Menschen verbessern und die Lebensqualität deutlich erhöhen. Eine Verbesserung der Funktionalität und Verringerung von Fehlern bei der Verwendung von Exoskeletten kann durch eine gezielte Praxiserprobung in verschiedenen Unternehmen erreicht werden und mündet schließlich in einem Bewertungsalgorithmus zur Beurteilung der Wirksamkeit.

Projektinfos

Projektlaufzeit

01.04.2023 bis 31.03.2025

Förderlinie

Ausgangslage

In vorausgegangenen Forschungsprojekten wurde das Exoskelett »Backbooster« entwickelt. ExO-Eval schließt daran an und konzentriert sich auf die Weiterentwicklung und Evaluation. Im Fokus stehen dabei Hebeprozesse. Eine detaillierte Beschreibung des Messsystems unter anderem Messmittel, Methodik, Versuchsplanung und Zielstellung leiten das Projekt ein. Das Exo soll nicht mehr nur unter idealen Laborbedingungen, sondern auch in der Praxis überprüft werden. Dabei werden die Anforderungen, die die Funktionsweise des Exoskeletts an den Arbeitsplatz stellt, während der Versuchsreihen bei den Praxispartnern, ebenso berücksichtigt, wie die eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Als wesentliches Ziel gilt die Beschreibung des Versuchsablaufs, die Besichtigung von Arbeitsplätzen bei den Praxispartnern und eine sich anschließende Vermessung und Optimierung des Konzeptes.

Projektinhalte

Der Zusammenhang zwischen Beanspruchung und körperlicher Beschaffenheit ist zentrales Thema des Projektes. Die wertvollsten Ergebnisse der Forschung liefern daher die Daten der Praxisphasen, in denen untersucht wird, welche Einflüsse der Gesundheit am meisten schaden und wie gesunde Bewegungen antrainiert werden können. Mit Hilfe des Exoskeletts sollen die negativen körperlichen Auswirkungen dann minimiert werden. Zur Lösung werden analytische Methoden verwendet sowie methodisches Konstruieren nach VDI 2221/2222.

Ergebnisse

Viele organisatorische Rahmenbedingungen sind zu schaffen und die ausgewählten Unternehmen müssen besichtigt werden. Bis Ende 2023 wurden die Messreihen geplant, sodass Anfang 2024 die Messungen beginnen können. Wichtig ist hierbei, dass das Konzept funktioniert und alle Bauteile und Verbindungen ausreichend fest sind, um möglichst viel und zügig testen zu können. Ein wichtiges Zwischenergebnis ist die Inbetriebnahme der Kraftmessplatten. Das Exoskelett eignet sich besonders im Bereich Logistik, wo Lasten vom Boden auf einen Tisch gehoben werden müssen.

Edgard Berendsen / IFAF Berlin
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