IFAF Berlin: Stimmen für den Erhalt

In der Anhörung zu den Hochschulverträgen am 24. Februar forderten Marian Schreier (IHK Berlin) und Dr. Julia Neuhaus (BHT / LKRP) den Erhalt des IFAF. Ihr Appell: Bewährte Transferstrukturen dürfen nicht gefährdet werden.

In der Anhörung zu den Berliner Hochschulverträgen am 24. Februar forderten Marian Schreier (IHK Berlin) und Dr. Julia Neuhaus (BHT / LKRP) den Erhalt des IFAF Berlin. Beide betonten die zentrale Rolle des IFAF für den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis.

Marian Schreier machte deutlich, dass das IFAF seit 15 Jahren als strukturierter Zugang der Berliner Wirtschaft zu den HAWs fungiert und eine bewährte Brücke zwischen Forschung und Unternehmen darstellt. »Ohne Not setzen wir hier eine gut funktionierende Struktur aufs Spiel.« Seine Warnung: Fehlende Verlässlichkeit gefährdet die frühen Phasen des Transfers – mit langfristigen Folgen für Innovation und Wirtschaft.

Auch Dr. Julia Neuhaus unterstrich die Bedeutung des IFAF als zentrale Institution für den Wissens- und Technologietransfer. Sie machte deutlich, dass aufgrund der aktuellen Kürzungen keine neuen Projekte mehr starten können. Dies stelle nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Praxispartnern infrage, sondern auch die Stärkung der HAWs als anwendungsorientierte Forschungsakteure.

Senatorin Ina Czyborra verwies auf die finanziellen Zwänge des Landes und die Verpflichtungen innerhalb des Forschungskapitels. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die Situation für die Berliner Wissenschaftslandschaft gravierende Herausforderungen mit sich bringt.

Das IFAF Berlin steht für erfolgreichen Wissenstransfer – jetzt braucht es eine verlässliche Perspektive.

Zu den Statements: