Früher Transfer – für Lösungen, die bleiben

  • Wie haben Sie persönlich oder Ihre Institution vom IFAF Berlin profitiert?
    Das IFAF ist ein Ort, an dem brillante Köpfe auf praktische Herausforderungen treffen. Dabei gibt es immer etwas zu lernen, selbst wenn es ein fachfremdes Thema ist. So vermittelt mir das IFAF immer neue Einsichten und Anregungen. Es ist ein großes Privileg für mich als Kuratoriumsvorsitzender, mit der ganzen Fülle der Themen in Berührung zu kommen.
  • Welche Rolle spielt das IFAF Ihrer Meinung nach in der angewandten Forschung in Berlin und Brandenburg?Das IFAF schließt eine wichtige Lücke, nämlich in der frühesten Phase des Transfers. So kommen Problemstellungen der regionalen KMU zu den Forschenden, und praktische Erfahrungen bereichern den wissenschaftlichen Diskurs in den Hochschulen – aus meiner Sicht ein riesiger Mehrwert für alle Beteiligten.
  • Inwiefern trägt das IFAF zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei?
    Die einmalige Kombination der Berliner staatlichen HAWen als Trägerinnen des IFAF stellt sicher, dass immer verschiedene Dimensionen der Probleme betrachtet werden. Es ist eben nicht ein Forschungs- und Entwicklungsauftrag eines Unternehmens, sondern das Finden von Lösungen, die später der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Das IFAF leistet so einen wichtigen Beitrag zur Lösung aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen.
  • Welche Erwartungen und Hoffnungen haben Sie für die kommenden Jahre des IFAF Berlin?
    Ich hoffe, dass eine sichere, dauerhafte Finanzierung durch das Land Berlin bereitgestellt wird, damit sich das IFAF beständig positiv weiterentwickeln kann. Durch eine stärkere Hinwendung zu den Herausforderungen der Stadtgesellschaft mit Hilfe von thematischen Calls kann das IFAF einen noch höheren Impact erzielen und die Basis seiner Kooperationspartner*innen verbreitern.