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Stimulation oder Stress? Wohlbefinden von Kindern in Kitas

WESHALB DIESES PROJEKT?

Der Anteil an Kindern, die in ihren ersten drei Lebensjahren eine Kindertageseinrichtung (Kita) besuchen, ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen – und es ist absehbar, dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird. Mit der Entscheidung, ihr Kind in eine Kindertageseinrichtung zu geben, sind für die meisten Eltern positive Erwartungen, aber auch Ängste verbunden. Einerseits hoffen sie, dass ihr Kind von den vielfältigen Anregungen, die es in der Kita gibt, für seine Entwicklung profitiert. Andererseits fragen sie sich, ob es ihrem Kind dort auch wirklich gut geht und ob seine Bedürfnisse gehört, gesehen und befriedigt werden.

Auch pädagogische Fachkräfte, Leitungen sowie Trägerverantwortliche in Kindertages­einrichtungen stehen vor der Frage, welche Rahmenbedingungen gegeben  sein müssen, damit sich Kinder wohlfühlen und von diesem Bildungsangebot profitieren können.

Hier setzt das Forschungsprojekt StimtS an. Es untersucht, welche pädagogischen Bedingungen notwendig sind, damit der Besuch einer Kita für ein- und zweijährige Kinder Stimulation – und nicht Stress – bedeutet. Dabei berücksichtigt es die unterschiedlichen Organisationskonzepte, nach denen Kitas heute arbeiten.

In dieser Broschüre stellen wir pädagogischen Fachkräften und Einrichtungsteams, Eltern, Trägern und weiteren fachlich interessierten Personen die ersten beschreibenden Ergebnisse aus der StimtS-Studie vor. Wir verstehen sie als einen wichtigen Ausgangspunkt für weitere, vertiefende Analysen, die uns helfen werden, die Bedingungen kindlichen Wohlbefindens in Kindertageseinrichtungen in ihrem Zusammenspiel noch besser zu verstehen.

IFAF-Projekt StimtS