Verbund
FindMyBike
Aktuelles zum Projekt
- Presse
FindMyBike auf RadioEins
Die Aufklärungsquote von vier Prozent bei Fahraddiebstählen in Berlin ist sehr niedrig. Das Projekt FinydMyBike entwickelt Gegenmaßnahmen: Bei Diebstahl helfen GPS-Daten dabei, die Räder wiederzufinden.
- Presse
Konkurrenz war gestern
Unter dem Dach des IFAF arbeiten die vier staatlichen Berliner Hochschulen erfolgreich zusammen: Beuth Magazin berichtet über die beiden IFAF-Projekte BiB und FindMyBike.
Kurzbeschreibung
Fahrräder haben in Berlin wie in anderen Großstädten als Teil des Mobilitätskonzepts erheblich an Bedeutung gewonnen. Ein Nachteil der Fahrradmobilität besteht allerdings darin, dass Fahrräder zumeist schlechter als Kraftfahrzeuge gegen Diebstahl gesichert sind und daher häufig gestohlen werden. Dabei hinterlassen die Täter/innen in der Regel kaum Spuren, so dass polizeiliche Ermittlungsansätze für die Aufklärung fehlen. Die Aufklärungsquoten für Fahrraddiebstähle sind daher sehr niedrig. Geo-Lokalisierungstechnik macht es heute möglich, auch Fahrräder mit einem Sender auszustatten, der das Auffinden erleichtert. Anbieter von Fahrradflotten nutzen diese Technik bereits, vereinzelt auch private Fahrradnutzer.
Das Ziel des Projekts besteht darin, in einem interdisziplinären rechtlich-verwaltungswissenschaftlichen und informationstechnischen Ansatz in Zusammenarbeit mit dem in Berlin ansässigen Unternehmen Noa Technologies GmbH und dem Landeskriminalamt Berlin Lösungen zu entwickeln, um das Auffinden gestohlener Fahrräder mit Hilfe von GPS-Ortung zu erleichtern. Wie ein Szenario mit dem Fahrrad-Tracking-Service und der Einbindung der Polizei zukünftig aussehen könnte, zeigt die Abbildung auf der linken Seite schematisch. Die Übertragungswege der GPS-Fahrraddaten sind dabei blau gekennzeichnet.
Fahrraddiebstahl-Geschädigte (Flottenbetreiber oder Privatpersonen) übermitteln ihre Anzeige per Internetformular an die Polizei. Die Polizei sollte während der Diebstahlbearbeitung einen permanenten Zugriff auf die Daten haben. Ebenso sollen Ortsdaten des Fahrrads automatisch an die bearbeitende Polizeistelle übermittelt werden, wenn das Fahrrad bewegt wird. Besonderheiten der polizeilichen Arbeitsabläufe werden dabei berücksichtigt. Durch den zeitnahen Zugriff auf die aktuellen Standortdaten wird die Polizei technisch unterstützt, das Fahrrad im Interesse der rechtmäßigen Eigentümer/in aufzufinden und Tatverdächtige (Diebe und Hehler) zu ermitteln. Der polizeiliche Zugriff ist zum Schutz der rechtmäßigen Eigentümer/in auf die Trackingdaten zu beschränken, die nach dem Diebstahl generiert werden.
Projektinfos
Projektlaufzeit
01.04.2017 bis 31.03.2019
Förderlinie
Kompetenzzentren
Folgendes Ergebnis wird erwartet
Am Ende der Projektlaufzeit soll eine datenschutzkonforme offene IT-Schnittstelle für die Übertragung von Trackingdaten von Fahrrädern an Polizeidienststellen zur Verfügung stehen. Hierzu werden Konzepte und am Beispiel der Polizei Berlin Softwareprototypen entwickelt, die eine sichere Verarbeitung von Tracking-Daten bei der Polizei ermöglichen können. Zudem sollen Flottenbetreiber und Privatpersonen die offene Schnittstelle nutzen können, um ihre Daten sicher und nur in dem unbedingt erforderlichen Umfang zu übertragen.
Publikationen
- Hochschulbeitrag
FindMyBike. Gestohlene Fahrräder orten
Fokus Forschung. Das Wissenschaftsmagazin der HWR Berlin, April 2018, S. 4-7
- Hochschulbeitrag
Konkurrenz war gestern
Beuth Magazin, Ausgabe 2/2017, S. 8-11
- Presse
FindMyBike auf RadioEins
Die Aufklärungsquote von vier Prozent bei Fahraddiebstählen in Berlin ist sehr niedrig. Das Projekt FinydMyBike entwickelt Gegenmaßnahmen: Bei Diebstahl helfen GPS-Daten dabei, die Räder wiederzufinden.
- Radio
FindMyBike - Fahndungstool bei Diebstahl
"Der schöne Morgen" 11.06.2019, IFAF-Projekt FindMyBike